Hasso: Giiiino!!!! Kriegen wir dort auch einen Luftballon?

Gino: „Ja, mal schauen. Ich weiß nicht, ob ich dort Luftballons kriege. Biene, weißt du, ob es da sowas gibt?“

Biene: „Nicht sicher, aber bestimmt gibt es für die Kleinen dort ein Eis!“

Henry: „Vanille? Krieg ich Vanille???“

Hertamausi (piepst): „Ich will Thoko!!“

Halex: „Ich auch!!! Ne, lieber Erdbeer!!!“

Es wird hell rund um das Waisenhaus. Die Flöckchen sind da und bringen die Eintrittskarten mit.

Oli (streng): „Gino, hast du die Kleine schon richtig anzogen? Sind die fertig oder müssen die noch gewickelt werden?? Nicht auf der Rennbahn, ne?!“

Gino zeigt stolz seine Babytragtasche: Zwei hellblaue energetische Windeln für Hasso und Henry, zwei in rosa für Hertamausi und Halex, vier Babygläschen Beagle-Terra-Welpe, vier Fläschen Fleischtee und für jedes Kleine noch ein Würstchen, das Gino von der Erde gemoppst hat.

Oli: „Ich hab den Turbo noch mitgebracht. Hab ihn hinten auf der spanischen Wolke getroffen. Ich dachte, er kann ja gleich mitkommen.“

Turbo: „Ich glaub, ich kann nicht mehr rennen. Ich bin doch krank und müde.“

Oli: „Ach, Turbo, hier oben ist doch alles ganz anders!!! Los! Probiers, sonst heißt du hier nicht mehr Turbo, sondern Schnecki! Wir gehen alle hin und fliegen bisschen um die Wette.“ (Schubs in Turbo-Po – Turbo zieht sich seine neuen Sportschuhe an und ist sehr stolz auf das schöne grüne Lackleder!!! „So etwas habe ich noch nie gehabt“, sagt er begeistert.).

Gino besteht darauf, dass jedes Kind an die Hand von einem Flugpaten muss. Zwei und zwei fliegen sie gemütlich rüber zum Pacobus und sind etwas erstaunt. „Äh, Paco, was hängt denn da hinten am Bus?“ „Was, wo??“, fragt Paco erstaunt. „Das ist das Rennpferd, das wollte auch mit, das geht schon“, sagt Oli energisch und schiebt allen weiteren Diskussionen den Riegel vor.

Paco – Busreisen ist gut gefüllt: Charly, Billy, Biene, Turbo, Oli, Ayla, Luzie, Willi, Momo, Gino, Hasso, Henry, Hertamausi, Halex, Clausibella, Babsibella, Sir Henry, Enten und Tauben als Lachnummer fürs Nachmittagsprogramm, die Katzen als Publikum, Taja mit dem Schweizer Taschenmesser, falls die Scharniere klemmen, Joy und Shelley für das Eröffnungsprogramm in Schweizer Clickerqualität, Oma Nimble im Rollstuhl, der Opa, damit es ihr nicht langweilig wird, Ronnie, damit es nicht langweilig wird und dann eben noch das Pferd im Rollstuhl. Ach so, ja, dann war noch Samba dabei, der schon auf der Erde immer wieder auf der Rennbahn war, ein energetischer Rigdeback, der gerade den Himmelmax oben eröffnet, aber das ist eine eigene Geschichte.

Paco-Busreisen fährt vorsichtig an, damit die Flöckchen nicht durcheinanderkommen. Die Kleinen sind sehr, sehr aufgeregt. Das haben sie noch nie gesehen! Joy und Shelley haben aber was für sie: lauter bunte Bänder aus Simon-Fleece, die zu verschiedenen Seilen zusammengeflochten waren. Luzie war recht still während der Fahrt. Eigentlich wollte sie selber in Stille lesen und nicht ständig den kreischenden Kleinen Bilderbücher vorlesen…. Schwupps, upps… „Luzie, das war keine Absicht!!!! Ist nur O-Saft. Das kann man doch wegwischen!“ Halex musste ganz schön schnell zur Seite springen, sonst hätte sie das energetische Bilderbuch im Gesicht gehabt. Böse guckte Luzie. Ihr schönes Buch ganz verkleckst. Sie wollte keine Kinder da oben haben.

Endlich kamen sie an.

Die ganze Rennbahn war mit bunten Zergeln umflochten.

Endlich waren auch die Starter in ihren Boxen. Die Klappen flogen auf, Turbo rannte so schnell, dass sein energetisches Licht neonrot wurde. Dicht hinter ihm das Oli, gefolgt von Babsibella („hei, du brauchst hier kein Slalom zu laufen, wir sind doch auf der Rennbahn, du Depp!“, schrie ihr Oli in voller Fahrt zu. Das Rennpferd war in leuchtend orange schon ganz vorne mit Turbo und Samba Kopf an Kopf.

Die Omas auf der Tribüne schüttelten ungläubig die Köpfe. Der Billy war gleich, nachdem seine Klappe aufgegangen war, zu einer Mülltonne hin abgebogen. Ganz außen saß ein Beagle ganz alleine noch in seiner Box. Charly dachte, er bekomme ein „ok“-Kommando und hat ganz brav gewartet, ach Charly! Willy war noch im Bus, weil die Kleinen den O-Saft dort vergessen hatten. Die Enten klapperten amüsiert ein Quak Quak Quak und die Tauben gurrten und lachten laut über das verrückte Programm.

Oli – direkt hinter Samba – „OOOOOLI!!!!“ Oli guckt sich um. „Ooooli!!!“ Oli, krieg ich ein Eis??“

Oli ist nun total zurückgefallen. Das wars dann für heute. Sie dachte, es sei was Wichtiges, wenn die Kleinen rufen… Kein Pokal, stattdessen Kindereis kaufen… Luzie sitzt auf der hintersten Tribüne und liest ein gelb tropfendes Buch.

Dieses Rennen gewinnt das Pferd. Zweiter Platz Turbo. Dritter Platz Samba, vierter Platz Momo, fünfter Platz Shelley, sechster Platz Bella, siebter Platz Charly, vierzigster Platz Oli (Oli spricht seitdem nicht mehr).

Auf der Rückfahrt sind alle sehr müde. Das Pferd fährt zusammen mit Turbo hinten im Hänger. Sie haben sich ganz schön viel zu erzählen. Gino sitzt mit aufgepuscheltem Fell hinten auf der Busbank. In seiner Babytasche liegen vier frisch gewickelte, gefütterte Beaglebabys, zwei in hellblau, zwei in rosa und grunzen zufrieden vor sich hin. „Erdbeereis“, flüstert das eine und hebt im Traum lächelnd seine Lefze.